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Super Bowl wird zum Pfeifkonzert für Taylor Swift – und nun meldet sich auch der US-Präsident zu Wort

New Orleans (USA) – Wie so oft sorgte der Super Bowl auch in diesem Jahr nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits davon für reichlich Wirbel. Im Mittelpunkt stand erneut die Pop-Ikone Taylor Swift (35), deren Auftritt im Stadion begleitet wurde von einem ausufernden Pfeifkonzert – sehr zur Zufriedenheit von US-Präsident Donald Trump (78).

Für viele Zuschauer weltweit hat der Super Bowl längst den Status eines popkulturellen Großereignisses erreicht, weit mehr als nur ein sportliches Ereignis. Die Fans sind vor allem an der spektakulären Halbzeitshow, den aufwendig produzierten Werbeanzeigen und der Vielzahl von Stars in der Arena interessiert, während sie gleichzeitig die Nebendramen verfolgen.

Viele eingefleischte NFL-Anhänger empfinden den medienwirksamen Auftritt als zu weitgehend, insbesondere seitdem Taylor Swift mit Kansas-City-Chiefs-Star Travis Kelce (35) in Verbindung gebracht wird. Kelce selbst spielte auch in diesem Jahr im Finale der amerikanischen Football-Liga, was das öffentliche Interesse an Swift, die den Super Bowl live in New Orleans verfolgte, weiter anheizte.

Während Kelce und sein Team gegen die Philadelphia Eagles unterlegen waren (22:40), wurde es für seine Begleiterin alles andere als angenehm: Als sie auf der Stadionleinwand zu sehen war, musste sie laute Pfeifereien und Buhrufe hinnehmen.

Für Donald Trump, der als erster US-Präsident überhaupt vor Ort anwesend war, bot sich hier eine willkommene Gelegenheit. Bereits im Wahlkampf hatte sich Swift deutlich gegen den als Skandalpolitiker verschrienen Trump positioniert, weshalb der 78-Jährige das Ausbuhen als Anlass für reichliche Schadenfreude nutzte.

"Die einzige, die eine noch schlechtere Nacht hatte als die Kansas City Chiefs, war Taylor Swift", schrieb Trump am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf seinem Onlinedienst Truth Social, wobei er in der Arena selbst ebenfalls den einen oder anderen Buhruf einstecken musste.

Auch Taylor Swift und Donald Trump: Viele prominente Gäste verfolgten den Super Bowl live im Stadion

Wurden die Zuschauer aufgrund ihrer Anti-Trump-Haltung gegenüber Taylor Swift kritisch beäugt?

"MAGA ist äußerst nachtragend", fuhrte Trump fort. Der Republikaner schien fest davon auszugehen, dass vor allem seine Anhänger – ein Bezug auf seinen Slogan "Make America Great Again" – für die Buhrufe gegen Swift verantwortlich waren.

Doch bereits vor ihrem politischen Statement während des Wahlkampfs hatte die 35-Jährige bei vielen NFL-Fans aufgrund der genannten Gründe wenig Anklang gefunden und erntete regelmäßig Pfiffe, wenn sie im Stadion auftauchte.

Ein weiterer möglicher Grund für die negative Reaktion: Als Freundin von Kelce ist Swift naturgemäß mit den Chiefs assoziiert, während im Caesars Superdome deutlich mehr Anhänger der Eagles vertreten waren. Die Buhrufe könnten somit auch rein sportlicher Motivation entsprungen sein.

So oder so – angesichts der Niederlage ihres Partners und der stürmischen Reaktionen der Zuschauer dürfte der Abend für Swift alles andere als erfreulich gewesen sein …